Die Ethikklasse und die evangelische Religionsklasse besuchten die Tafel in Schwandorf
Ungefähr 50 ehrenamtliche Mitarbeiter halten die Essens-Ausgabestelle für Bedürftige am Laufen. Circa 120 Menschen, Alleinerziehende oder Seniorinnen mit zu kleiner Rente, dürfen dort mit einem Berechtigungsschein einkaufen. Jeder Einkauf kostet drei Euro. Die Waren sind Spenden von Geschäften in der Umgebung, einwandfreies Gemüse, Milch, Nudeln oder Brot, Lebensmittel, die in unserer Überschlussgesellschaft sonst in der Tonne landen würden. Regale und Kühlkammer sind gut gefüllt und die Menschen stehen Schlange. Eines gibt es in der Tafel nicht: Freie Auswahl. Aber für viele Menschen ist die Tafel die Rettung vor dem Hunger. Denn mit 150 € Rest-Rente kommt man nur schwer über die Runden. Ob da die gespendeten 40 Euro aus dem Überschuss der Ernte-Dank-Suppe etwas Gutes tun können?