„Immer Ärger mit Handy und Co.? – Neue Medien: Nutzen und Gefahren“
Am 15. Januar 2018 war Herr Jörg Kabierske mit seinem Medien-Sicherheitstraining „Klicksalat“ zu Gast in Kallmünz und hielt für die 3. und 4. Klassen einen Vortrag zum Thema Neue Medien. Zu Beginn erklärte er, dass es ihm wichtig sei, dass alle Kinder im Bezug auf Medien sicher sind und dazu müsse man sein Gehirn einschalten.
Bei einer Abfrage, was die Schülerinnen und Schüler so nutzen, wurde schnell klar: der Großteil hat schon ein eigenes Smartphone, nutzt dabei WhatsApp, Instagram, Musicaly oder Snapchat. Aber auch Videospiele finden großen Anklang und sind den meisten Kindern bekannt. Sogar mit Spielen ab 16 oder 18 Jahren hatten sie schon Berührung.
Wann macht man sich eigentlich zum Straftäter? Sehr schnell, wenn man zum Beispiel Chats, Bilder oder Videos an Dritte verschickt oder diese ohne Erlaubnis veröffentlicht. Auch diverse YouTube-Stars begehen diesen Fehler und stellen z.B. Musicalyvideos von Kindern ins Netz und machen sich auch noch öffentlich darüber lustig. Wichtig ist also vorher zu überlegen, welche Informationen, Daten oder Bilder ich von mir online stelle oder wer diese sehen kann. Geheimnisse haben übrigens im Internet gar nichts zu suchen, diese sind im guten, alten Tagebuch am besten aufgehoben, denn alles was einmal im Internet ist, kann niemals mehr gänzlich heraus gelöscht werden.
Insgesamt gilt: bevor Apps, Spiele oder dergleichen auf das Smartphone geladen werden, sollten sich Eltern mit ihren Kindern darüber unterhalten und herausfinden ob diese Plattform schon das richtige ist, welche empfohlene Altersangabe dahinter steckt und immer informiert sein was die Kinder im Netz machen. Wenn Kinder von anderen überredet werden, ungeeignete Bilder oder Videos anzusehen oder andere Kinder über Chats fertig zu machen, darf ich als Kind jederzeit nein sagen und es den Eltern oder anderen Erwachsenen erzählen. Ich bin deshalb auch keine Petze, sondern schütze mich dadurch weil ich mein Gehirn benutzt habe.